Schwarzer Staub, schrilles Kreischen von Metall, dunkle Tunnel und kräftige Arbeiter – das gehört der Vergangenheit an. Ende 2018 ging die Ära des Steinkohlebergbaus in Deutschland zu Ende. Im selben Jahr gewann die Klimabewegung an Bedeutung. Vor diesem gesellschaftspolitischen Hintergrund begleitet der Film fünf ehemalige Bergleute auf ihrer tragisch-humorvollen und zugleich herzerwärmenden Suche nach einem neuen Platz im Leben. Eine bildgewaltige, dokumentarische Erzählung über das Leben unter Tage und den Aufbruch in einen neuen Lebensabschnitt.
«Ich weiss nicht, wie mein Leben mit einem anderen Beruf verlaufen wäre, aber mittlerweile gehört der Bergbau zu mir.» Transfrau Martina hat als einzige Frau in Deutschland je im Steinkohlebergbau unter Tage gearbeitet. Heute ist sie im Salzbergbau tätig. Ihre früheren Kollegen machen sich zur letzten Schicht auf, tauchen ein letztes Mal in die Dunkelheit der Stollen. Noch einmal mit Kohlestaub bedeckte Gesichter, dann heisst es Abschied nehmen von Weggefährten, die zu Freunden geworden sind. Die Zukunft bringt Veränderung – neue Berufe, neue Leidenschaften. Die beiden Protagonisten «Locke» und sein bester Freund «Langer» brechen mit dem Wohnmobil Richtung Frankreich auf, immer dem Meer entgegen …